Liebesamulett
Kunstpatenschaft vergeben
Das kleine Plättchen aus hauchdünnem Goldblech trägt einen zwölfzeiligen Text in griechischer Sprache und Schrift. Es handelt sich um ein Liebesamulett: Nach schwer zu deutendem Anfang und der Aufzählung verschiedener Götter, unter denen Mithras und Aphrodite zu erkennen sind, folgt die Bitte um Glück für den Geliebten. Inschriftenplättchen dieser Art wurden oft zusammengerollt in einer länglichen Kapsel als Amulette um den Hals getragen.
Der Sarkophag, der sich heute in Paris, Musée du Louvre, befindet, enthielt ein Eichenholzkästchen mit verschiedenen römischen Goldschmuckobjekten, darunter Halsketten, Fingerringe und Anhänger. Sie gelangten ebenfalls nach Wien und sind, gemeinsam mit dem Amulett, in Saal XV der Antikensammlung ausgestellt.
Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.
Objektinformation
Römisch,
1. – 2. Jh. n. Chr.
Goldblech
Ausgestellt in Saal XV der Antikensammlung
Kunsthistorisches Museum Wien
Antikensammlung
Inv.-Nr. VIIb 260
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