Schmucknadel
Kunstpatenschaft: € 300
Das obere Ende der hohlen Nadel ist als Blütenkelch aus sechs überfallenden Blättern gebildet; darüber liegen zwei Reihen filigraner Zierelemente aus dünnem Golddraht, auf denen – wie in einem Nest – eine Taube sitzt.
Dieses Tiermotiv gehört zu den beliebtesten Dekorationsformen hellenistischen Schmucks und findet sich häufig an Ohrgehängen. Besondere Bedeutung hatten weiße Tauben im Kult von Göttinnen wie etwa der Aphrodite, deren Heiligtum in Paphos auf Zypern für seine zahmen Vögel berühmt war.
Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.
Objektinformation
Griechisch, Hellenistisch,
2.–1. Jh. v. Chr.
Gold
L. 9 cm, Gew. 2,94 g
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv.-Nr. VII 996
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Hannah Mingers, BA, BA
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