Rubens in Wien
3 Museen. 100 Gemälde. Die größte Rubens-Schau der Welt.
Wien ist mit den Sammlungen der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, des Kunsthistorischen Museums und des Liechtenstein Museums in der Lage, eine umfassende Übersicht über das Werk von Peter Paul Rubens zu bieten. An keinem anderen Ort lassen sich alle Epochen des flämischen Meisters in dieser Fülle und Qualität nachvollziehen. Die Skizzen und Zeichnungen der Albertina ergänzen diesen Bestand zusätzlich.
Erzherzog Leopold Wilhelm, dessen Gemäldesammlung den Grundstock zur Bildergalerie des Kunsthistorischen Museums bildet, und Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein, Bauherr des Palais in der Rossau, zählten zu den wichtigsten Rubens-Sammlern ihrer Zeit und traten als Konkurrenten auf; Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein konnte das Bild der Clara Serena von Rubens für die Fürstlichen Sammlungen von Erzherzog Leopold Wilhelm erwerben. Graf Lamberg, dessen Sammlung in der Galerie der Akademie der Bildenden Künste aufging, liebte als Privatsammler im Gegensatz zu Leopold Wilhelm und Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein das kleine Format, die Ölskizze in ihrer Spontaneität.
Ab 5. Dezember 2004 werden die drei Gemäldegalerien der Akademie der bildenden Künste, des Kunsthistorischen Museums und des Liechtenstein Museum den gemeinsamen Schatz dem Publikum präsentieren.
An diesen drei Orten werden die Werke von Peter Paul Rubens, teilweise in neuem Kontext gehängt, aber auch durch Leihgaben ergänzt, das Werk des großen Flamen vorstellen.
Das Liechtenstein Museum wird aus diesem Anlass zusätzlich zu den in der ständigen Präsentation gezeigten Gemälden und Skizzen Werke aus dem Oeuvre Rubens` in den Wechselausstellungsräumen zeigen. Leihgaben von anderen Museen und Institutionen werden diese Bestände wesentlich ergänzen.
Ziel der gemeinsamen Ausstellung ist es, das Publikum auf diesen durch die Rückkehr der Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein nun seit 1938 erstmals wieder in Wien vereinten Bilderschatz aufmerksam zu machen und im Zuge des Rubensjahres 2004 auch in dieser Stadt einen entsprechenden Akzent zu setzen.
Bleibendes Ergebnis wird ein gemeinsamer Katalog sein, der alle in Wien präsentierten Rubenswerke dokumentiert.
Information
5. Dezember 2004
bis 6. März 2005