Suche nach ...
AROTIN u. SERGHEI, Entwurf zu „INFINITE SCREEN – Der Turm von Babel“ 2016, Kunsthistorisches Museum Wien, ein Projekt von museum in progress (www.mip.at)

INFINITE SCREEN – Der Turm von Babel

Täglich ab Dämmerung bis Mitternacht

Die Installation von AROTIN & SERGHEI wird als Großbildprojektion (1200 m2) auf die Hauptfassade des Kunsthistorischen Museums Wien anlässlich seines 125 Jahre-Jubiläums präsentiert. Ausgangspunkt ist der „Turmbau zu Babel“ von Pieter Bruegel d. Ä., eines der berühmtesten Gemälde des Museums. Der babylonische Turm verwandelt sich in eine radarförmige, endlos kreisende Lichtzellen-Struktur, aus der immer wieder Bilddetails von Meisterwerken aus der Sammlung des KHM auftauchen. Begleitend dazu komponierten AROTIN & SERGHEI eine Klanginstallation aus Geräuschen und elektronisch manipulierten Motiven von Bach, Wagner sowie aus Schuberts Spätwerk und seiner „Unvollendeten“, eingespielt am Klavier von Mikahil Rudy und Alexander Arotin. Darüber hinaus verwendeten die Künstler Textfragmente u.a. von Homer, Dante, Karl Kraus, Beckett und Wittgenstein, aus dem Mahabharata und von Navigationssystemen. Das Projekt „Infinite Screen – Der Turm von Babel“ wurde von museum in progress unter der Leitung des Kurators Kaspar Mühlemann Hartl initiiert. Frühere Etappen des work in progress „Infinite Screen“ waren: das Wiener Konzerthaus (2013), das Ars Electronica Festival (2014) und die Biennale in Venedig (2015).

Ein Projekt von museum in progress in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, der Ars Electronica und Artcurial, unterstützt von Espace Muraille, TRSZ und Bildrecht. Licht- und Tontechnik: Rezac High Power Projection; Kurator: Kaspar Mühlemann Hartl




Hinweis

Parallel zur Installation „INFINITE SCREEN – Der Turm von Babel“ findet vom 22.9. bis 19.10. in den Räumlichkeiten von Artcurial am Rudolfsplatz die Ausstellung „LIGHT CELLS – intermedial painting“ statt. Gezeigt werden bildende Werke von AROTIN & SERGHEI, die einen thematischen oder formalen Konnex zu der Installation am Kunsthistorischen Museum aufweisen.


Limitierte Sonderedition

In Vorbereitung der Wiener Installation beim Kunsthistorischen Museum und in Auseinandersetzung mit Bruegels Turm von Babel gestalteten die Künstler mit ihren „Vinyl-Klang-Bildern“ eine Sonderedition aus zwölf nummerierten und handsignierten Unikaten, die aus kolorierten Drucken auf transluziden Vinylplatten bestehen und mit 24 Karat Blattgold beschichtet sind. Die Edition wird in einer Künstler-Schatulle präsentiert und kann sowohl an die Wand gehängt oder mit einem Plattenspieler abgespielt werden. In ihrer neunminütigen Klangkomposition verbinden die Künstler Elemente wie Wasser und Feuer, menschliche und maschinelle Stimmen sowie Klänge aus Bachs „Kunst der Fuge“.


Information

22. September 2016
bis 19. Oktober 2016

to top