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Haupt der Medusa

Perseus tötete mit List die schlangenhaarige Medusa, die mit ihrem Blick Mensch und Tier versteinert hatte (Ovid, Metamorphosen). Das aus ihrem abgeschlagenen Haupt tropfende Blut verwandelte sich in Schlangen. Zur Zeit des Rubens wurde die Darstellung politisch oder allegorisch als Zeichen des Sieges der stoischen Vernunft über die Feinde der Tugend verstanden. Die drastische Schilderung mit den weit aufgerissenen, herausquellenden, blutunterlaufenen Augen stammt von Rubens selbst, in Zusammenarbeit mit seiner Werkstatt, das Getier wurde dem Spezialisten Frans Snyders zugeschrieben.

Titel:
Haupt der Medusa

Künstler/in:
Peter Paul Rubens (1577 Siegen - 1640 Antwerpen)

Zeit:
um 1613

Objektbezeichnung:
Gemälde

Kultur:
Flämisch

Künstler/in:
Peter Paul Rubens (1577 Siegen - 1640 Antwerpen)

Zugeschrieben an:
Frans Snyders (Schlangen) (1579 - 1657 Antwerpen)

Material/Technik:
Leinwand

Maße:
Bildmaß : 68,5 × 118 × 2 cm
Rahmenmaße GGRI_1171: 93 × 142,5 × 11 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 3834

Provenienz:
1635-1648 Slg. Buckingham; 1649 an Salomon Cock verpfändet, 1649 an Marcelis Librechts, 1650 über Jacques Kemp wieder zurück an Buckingham; 1650 mit Hilfe von Jacomo de Cachiopin von Erzherzog Leopold Wilhelm für seinen Bruder Ferdinand III. erworben. 1685 in der kaiserlichen Sammlung in Prag nachweisbar; 1880 von Prag nach Wien transferiert;