Vertumnus und Pomona
Van de Velde stellt in einer südniederländischen Parklandschaft eine Szene aus der römischen Mythologie dar, wie sie von Ovid überliefert wurde. Der ursprünglich von den Etruskern als Gott des Wandels und der Jahreszeiten verehrte Vertumnus hatte sich in Pomona, Göttin der Früchte und Gärten, verliebt. Nachdem er mehrmals von ihr abgewiesen worden war, griff er zu der ihm vertrauten Kunst der Verwandlung, nahm die Gestalt einer alten Frau an und erschlich sich so Pomonas Vertrauen, um sie leichter überreden zu können, sein Liebeswerben zu erhören.
Titel:
Vertumnus und Pomona
Künstler/in:
Adriaen van de Velde (1636 - 1672 Amsterdam)
Zeit:
1670 datiert
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Holländisch
Künstler/in:
Adriaen van de Velde (1636 - 1672 Amsterdam)
Material/Technik:
Leinwand
Maße:
76,5 × 103 cm
Rahmenmaße benötigt Transportrahmen: 106 × 132,5 × 11 cm
Signatur:
Bez. rechts unten: A.v.Velde f. 1670
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 6446
Provenienz:
1854 Slg. J. R. West, London; 1923 Ankauf von der Galerie St. Lucas, Wien;