Palmyrenisch, 1. Hälfte 3. Jh. n. Chr.
Kopf einer Frau von einem Bankettrelief. Nach Ausweis der nach hinten fortgesetzten Bosse war das Haupt wohl leicht zu ihrer Linken gewandt. Über der Stirn trägt die Frau ein Perlendiadem, eine Darstellung, die innerhalb der palmyrenischen Ikonographie einen Sonderfall darstellt. Vergleichbar sind der reich dekorierte Kopfschmuck palmyrenischer Damen aus der 1. Hälfte des 3. Jhs. n. Chr., etwa die reich bestickte Kappe der Marâ in Kopenhagen oder der kettenförmige Stirnschmuck zahlreicher Platten mit der ‘Beauty of Palmyra’ als wohl bekanntestem Beispiel.
Relief
Palmyrenisch
1. Hälfte 3. Jh. n. Chr.
Palmyra , Syrien
Kalkstein
17 cm × 13,8 cm × 13,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, I 1520
Samson, James C., Dr., Legationsrat, Wien; 1896 Legat an AES; 1928 von AS übernommen
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