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Bulla

Der diskosförmige Anhänger ist aus zwei getriebenen halbkugeligen Schalen zusammengesetzt; an der Oberseite eine gerippte Bandöse.Die Römer übernahmen von den Etruskern den Brauch, Kindern unmittelbar nach der Geburt zur Abwehr von Zauber, vor allem des Bösen Blicks, eine Bulla umzuhängen, in deren Hohlraum sich ein Amulett befand. Knaben legten die Bulla erst mit dem Anlegen der Toga virilis ab, Mädchen gewöhnlich bei der Eheschließung.Hohle Amulettanhänger, meist aus Gold oder Leder, die an einer Halskette getragen wurden, waren in römischer Zeit weitverbreitet und kamen durch die Römer auch nach Ägypten.

Zeit:
1. - 3. Jh. n. Chr.

Objektbezeichnung:
Bulla

Kultur:
Römisch

Material/Technik:
Gold

Maße:
H. 2,9 cm, Dm. 2,4 cm, Gew. 5,1 g

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, VII 837

Provenienz:
Herzfelder, Wiener Neustadt; 1913 Geschenk