Violine
Johann Georg Thir gilt als einer der besten Wiener Geigenmacher des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Wie viele seiner Kollegen kam er aus Füssen im Allgäu (Süddeutschland), das zu den weltweit wichtigsten Geigenbauzentren zählte. Der geschnitzte Löwenkopf, der den Wirbelkasten krönt, ist eine alte Füssener Tradition. Einer italienischen Tradition folgend, wurden er in Wien und auch an anderen Orten durch Schnecken ersetzt. Der Lack des Instruments befindet sich in einwandfreiem Zustand; das Zubehör stammt aus dem 18. Jahrhundert. (rh/bd)
Hersteller/in:
Johann Georg Thir (1738 - 1781)
Zeit:
2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
Objektbezeichnung:
Violine
Kultur:
Österreich, Wien
Hersteller/in:
Johann Georg Thir (1738 - 1781)
Maße:
Hüllmaß: 590 × 205 × 70 mm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlung alter Musikinstrumente
Inv. Nr.:
Sammlung alter Musikinstrumente, 580