Orientalischer Säbel: Säbel mit Scheide

um 1550, Besitzer/in: Sultan Süleyman I. der Prächtige

 

 

Säbel mit Scheide

Der Säbel, erkennbar an der gekrümmten Klinge, war die wichtigste Waffe der Osmanischen Reiterkrieger und wurde- wie in der christlichen Kultur das Schwert oder der Degen- als Standessymbol getragen. Außer der Klinge sind alle Metallteile vergoldet und teils mit geschnittenen, einst emaillierten Medaillons verziert. Auf der schwarzledernen Scheide haben zwei Medaillons auf der glatten Rückseite die Tughra Süleymans eingeschlagen, womit der Säbel diesem Sultan zugeordnet werden kann. Der Säbel ist im Ambraser Inventar von 1583 ohne Verweis auf seinen Besitzer beschrieben.

Derzeit ausgestellt: Neue Burg, Saal VI

Objektdaten

Objektbezeichnung

Orientalischer Säbel

Kultur

Türkisch

Datierung

um 1550

Besitzer/in

Künstler/in

Material/Technik

Geschmiedetes Eisen, teilwesie graviert. Feuervergoldetes Silber, montiert, teilwesie granuliert, teilwesie graviert. Schwarzes Fischleder, Holzkerne.

Maße

Säbel: L 93,7 cm x B 19 cm x T 2 cm
Scheide: L 83,4 cm x B 6,5 cm x T 2,7 cm

Stempel / Zeichen

Auf dem Ortband der Scheide Silberschmiedzeichen (Punze der Hofwerkstatt Istanbul).

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.

Hofjagd- und Rüstkammer, A 1341

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