um 1550, Besitzer/in: Sultan Süleyman I. der Prächtige
Der Säbel, erkennbar an der gekrümmten Klinge, war die wichtigste Waffe der Osmanischen Reiterkrieger und wurde- wie in der christlichen Kultur das Schwert oder der Degen- als Standessymbol getragen. Außer der Klinge sind alle Metallteile vergoldet und teils mit geschnittenen, einst emaillierten Medaillons verziert. Auf der schwarzledernen Scheide haben zwei Medaillons auf der glatten Rückseite die Tughra Süleymans eingeschlagen, womit der Säbel diesem Sultan zugeordnet werden kann. Der Säbel ist im Ambraser Inventar von 1583 ohne Verweis auf seinen Besitzer beschrieben.
Orientalischer Säbel
Türkisch
um 1550
Sultan Süleyman I. der Prächtige (um 1495 - 1566) - GND
Geschmiedetes Eisen, teilwesie graviert. Feuervergoldetes Silber, montiert, teilwesie granuliert, teilwesie graviert. Schwarzes Fischleder, Holzkerne.
Säbel: L 93,7 cm x B 19 cm x T 2 cm
Scheide: L 83,4 cm x B 6,5 cm x T 2,7 cm
Auf dem Ortband der Scheide Silberschmiedzeichen (Punze der Hofwerkstatt Istanbul).
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, A 1341
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