Kaiserin Marie Louise
Marie Louise ist in ihrem Hochzeitskleid dargestellt, während der rote Samtmantel mit Hermelinfutter schon von der kinderlos gebliebenen Josephine Beauharnais, Napoleons erster Gemahlin, bei ihrer Krönung getragen wurde. Diadem und Collier aus Diamanten und Rubinen - Arbeiten von François-Regnault Nitot, Napoleons Lieblingsjuwelier - sind jene kostbaren Brautgeschenke, die Marie Louise in der Schmuckkassette von Biennais (Inv.-Nr. SK_WS_XIV_153) überreicht wurden. Als besonderen Blickpunkt trägt die junge Kaiserin jene von Brillanten gefasste Porträtminiatur Bonapartes von Isabey, mit der Marschall Berthier am 8. März 1810 für Napoleon um die Hand der jungen Habsburgerprinzessin angehalten hatte. Jean Baptiste Isabey war als Porträtist der Hocharistokratie besonders gefragt. Napoleon schätzte zudem das dekorative Talent des Künstlers und übertrug ihm das Arrangement sämtlicher Feierlichkeiten am französischen Kaiserhof.
Titel:
Kaiserin Marie Louise
Künstler/in:
Jean Baptiste Isabey (1767 Nancy - 1855 Paris)
Zeit:
1810 datiert
Objektbezeichnung:
Porträt; Miniaturmalerei
Kultur:
Paris
Künstler/in:
Jean Baptiste Isabey (1767 Nancy - 1855 Paris)
Abbildung/Person:
Marie Louise Tochter d. Franz II. (I.) von Habsburg Österreich (1791 - 1847)
Material/Technik:
Gouache : Elfenbein; Rahmen: Messing, vergoldet
Maße:
H. 24,8 cm, B. 16,5 cm
Rahmenmaße: H. 31,9 cm, B. 24,2 cm
Signatur:
Isabey 1810
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Weltliche Schatzkammer
Inv. Nr.:
Schatzkammer, WS XIV 149