Allegorie der Vergänglichkeit

um 1634, Künstler/in: Antonio de Pereda y Salgado

 

 

Allegorie der Vergänglichkeit

Ein geflügelter Genius verkörpert die "Vanitas", die Erinnerung an die Vergänglichkeit alles Irdischen. Vor ihm werden stilllebenartig in barocker Fülle Gegenstände arrangiert, die auf die rasch verrinnende Zeit, die Nichtigkeit der Macht und die Flüchtigkeit der Freuden des Lebens hinweisen. Die Tischplatte trägt die Inschrift "nil omne" (alles ist nichtig). Hinweise auf das Haus Habsburg wie der Bildniskameo Karls V. in der linken Hand des Genius lassen einen höfischen Auftrag vermuten.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kabinett 12

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Kultur

Spanisch

Datierung

um 1634

Künstler/in

Antonio de Pereda y Salgado (1611 Valladolid - 1678 Madrid) - GND

Material/Technik

Leinwand

Maße

oben beschnitten: 139,5 × 174 cm

Rahmenmaße: 167,6 × 205,3 × 7,5 cm

Beschriftung

Auf dem Tisch neben dem Stundenglas: NIL OMNE, der Genius hält einen Porträtkameo Kaiser Karls V. in der Hand

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 771

Provenienz

1647 Slg. J. A. Enríquez de Cabrera; 1691 Slg. J. G. Enríquez de Cabrera; 1. Jahrzehnt 18. Jahrhundert: Kaiser Karl VI. (?); 1733 in der Galerie nachweisbar;

Abbildung/Person

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