Christuskind mit Johannesknaben und zwei Engeln
Die Verehrung des Christuskindes erleichterte dem Gläubigen durch den idyllischen Charakter der Szene den Zugang zum komplexen Heilsgeschehen. Der reiche christliche Legendenschatz liefert die Textgrundlage für den Besuch des Johannesknaben mit seinen Eltern bei Maria und Jesus. Trotz dieses religiösen Anspruchs hat Rubens die Position von Jesus und Johannes in Auseinandersetzung mit antiken Skulpturengruppen entwickelt, die auch für sein Gemälde mit den Vier Flüssen des Paradieses (Inv.-Nr. GG 526) vorbildhaft waren.
Titel:
Christuskind mit Johannesknaben und zwei Engeln
Künstler/in:
Peter Paul Rubens (1577 Siegen - 1640 Antwerpen)
Zeit:
um 1615/1620
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Flämisch
Künstler/in:
Peter Paul Rubens (1577 Siegen - 1640 Antwerpen) Frans Snyders (Früchte, Schnepfe) (1579 - 1657 Antwerpen)
Material/Technik:
Eichenholz
Maße:
76,5 × 122,3 cm
Rahmenmaße: 102,4 × 147,9 × 6,4 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 680
Provenienz:
1691 Slg. Juan Gaspar Enríquez Alonso de Cabrera; 1705 vom späteren Karl VI. erworben; 1720 in der Galerie nachweisbar