Lukrezia und ihr Gemahl Lucius Tarquinius Collatinus
Diesen Ovids „Fasti“ entnommene Bildstoff hat Tizian mehrmals verarbeitet: Lukrezia, Gattin des Lucius Tarquinius Collatinus, wurde von Sextus Tarquinius, dem Sohn des Königs, vergewaltigt. Um ihre Ehre als Frau und damit auch die ihres Ehemannes zu retten, erdolcht sie sich, nachdem sie den Gemahl noch zur Rache aufgefordert hatte. Mit teilweise noch sehr feiner Pinselführung und großem Augenmerk auf sinnliche Stofflichkeit der Details gelingt es Tizian, die moralische Größe der Heldin überzeugend zu charakterisieren.
Titel:
Lukrezia und ihr Gemahl Lucius Tarquinius Collatinus
Künstler/in:
Tiziano Vecellio, gen. Tizian (um 1488 Pieve di Cadore - 1576 Venedig)
Zeit:
um 1515
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Italienisch, Venezianisch
Künstler/in:
Tiziano Vecellio, gen. Tizian (um 1488 Pieve di Cadore - 1576 Venedig)
Material/Technik:
Pappelholz
Maße:
Bildmaß: 82 × 68 cm
Rahmenmaße: 105 × 91 × 7 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 67
Provenienz:
1636 Slg. König Karl I. von England; Slg. Leopold Wilhelm

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