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Bildnis des Francesco Maria I. della Rovere

Der Helm mit dem Eichenlaub, den der leicht nach rechts gewandte in Halbfigur gegebene junge Mann zwischen den Händen hält, weist ihn als Mitglied der Familie della Rovere, der Herzöge von Urbino, aus. Francesco Maria della Rovere (1490-1538) käme am ehesten in Frage, da das annähernde Alter des Dargestellten (ca. 12-15 Jahre) und die stilistische Datierung des Bildes in das erste Jahrzehnt des 16. Jh. weitgehend übereinstimmen.Angesichts der hohen malerischen Qualität des Bildes kommt nur ein venezianischer Meister ersten Ranges als Autor in Frage: Waren bisher Giorgione und Sebastiano del Piombo im Gespräch, so deuten nun (nach der Restaurierung) der noch frührenaissancehaft „kantige“ Faltenwurf, das raumschaffende Zettelchen an der rechten Wand, vor allem aber das reizvolle Spiel der Spiegelungen im Helm und der verhalten-melancholische Gesichtsausdruck des Knaben auf Giorgione hin.

Titel:
Bildnis des Francesco Maria I. della Rovere

Zugeschrieben an:
Giorgio da Castelfranco, gen. Giorgione (um 1477 Castelfranco - 1510 Venedig)

Zeit:
um 1502

Objektbezeichnung:
Gemälde

Kultur:
Italienisch, Venezianisch

Zugeschrieben an:
Giorgio da Castelfranco, gen. Giorgione (um 1477 Castelfranco - 1510 Venedig) Venezianisch

Abbildung/Person:
Francesco Maria I. della Rovere (1490 - 1538)

Material/Technik:
Leinwand

Maße:
73 × 64 cm
Rahmenmaße: 95 × 86,7 × 9 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 10

Provenienz:
1623/1624 Slg. des Herzogs von Urbino in Pesaro, Palazzo Ducale, Guardaroba, Nr. 434 (Sangiorgi 1976, 356); nach 1636 Slg. Bartolomeo della Nave, Venedig; 1638-1649 Slg. Hamilton; 1659 Slg. Leopold Wilhelm; durch Erbschaft Slg. Leopold I.

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