um 1638, Künstler/in: Jan Boeckhorst
Die römische Göttin der Blumen und Blüten, aber auch des Frühlings ist hier in sehr irdischer Weise als üppige, weibliche Halbfigur mit nacktem Oberkörper dargestellt. Ihre ungezwungene Jugend entspricht dem Frühling, den sie als Beschützerin der Blumen und Blüten verkörpert. Sie trägt einen Blütenkranz in ihrem aufgelösten wallenden Haar und weitere Blüten, wie Tulpen, Lilien, Rosen und Narzissen vor sich. Das Bild stammt aus einer 4-teiligen Serie Jahreszeiten-Serie. Stilistisch folgt Boeckhorst hier vor allem Peter Paul Rubens, wie die dreidimensionale Präsenz der mächtigen Körper beweist.
Gemälde
Flämisch
um 1638
Jan Boeckhorst (1604 Rees oder Münster - 1668 Antwerpen) - GND
Leinwand
102,5 × 82,5 cm
Rahmenmaße Galerierahmen: 120 × 99,5 × 6,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 5761
1772 in der Galerie in Wien nachweisbar (?); Ambraser Slg.; zwischen 1806-1817 von Ambras nach Wien;
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