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Scheibendolch

Die von einem vergoldeten Messingband eingefassten, achtkantigen Scheiben sind, wie der Handgriff, aus Horn gefertigt, wobei die obere Griffscheibe rosettenförmig geschnitzt mit einem vergoldeten Messingknauf abschließt. Die 3-seitige Klinge ist am Ansatz in Ätzung auf zwei Seiten mit einem Akanthusmuster und auf der dritten mit einer Spiralranke verziert. Während die Ätzung italienischen Vorbildern folgt, ist die Griffform typisch für Frankreich und Burgund. Der Scheibendolch diente mit seiner Stoßklinge für den Nahkampf.

Titel:
Scheibendolch

Zeit:
1490-1500

Objektbezeichnung:
Dolch

Kultur:
Westeuropa (Burgund)

Material/Technik:
Klinge: Eisen, geschmiedet, teils geätzt. Ätzung: feuervergoldet (nur noch fragmentarisch erhalten). Knauf, Griff, Parierscheibe: Horn, geschnitzt. Dekorbänder, stilisierte Rosette: Buntmetall, feuervergoldet.

Maße:
L 40,5 cm x B 6 cm x T 6 cmGewicht: 0,30 kg

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 48