Falkenhaube
Die Falkenjagd stellte im Späten Mittelalter und in der Renaissance das wichtigste Element im Bereich des höfischen Sports und der Feste dar. Im zeremoniellen Bereich lebte die Falkenjagd durch das Amt des Erblandfalkenmeisters bis in das frühe 18. Jahrhundert weiter, wie dies glanzvoll in der doppelten Garnitur von Falkenhauben und Falkentaschen des oberösterreichischen Erbland-Falkenmeisters Christoph Wilhelm Graf Thürheim zum Ausdruck kommt.
Titel:
Falkenhaube
Besitzer/in:
Kaiser Maximilian I. Sohn d. Friedrich III. von Habsburg (1459 - 1519)
Zeit:
zwischen 1494 und 1508
Objektbezeichnung:
Falkenhaube
Kultur:
Oberitalienisch
Besitzer/in:
Kaiser Maximilian I. Sohn d. Friedrich III. von Habsburg (1459 - 1519)
Material/Technik:
Leder, geprägt, teils punziert, teils blattvergoldet, teils bemalt. Lederbänder. Helmbusch aus Seidenfäden fehlt.
Maße:
ohne Falke: H 6 x B 6 x T 5,5, cm (20.12.2010 MG)
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, D 48