Glockenkrater: Herakles opfert der Chryse

Griechisch, Attisch, rotfigurig, Ende 5. Jh. v. Chr.

 

 

Herakles opfert der Chryse

Seite A: In der Mitte ein aus Feldsteinen geschichteter Altar mit Opferflamme, dahinter auf einer Säule das Idol der Chryse mit ausgebreitet erhobenen Händen. Links Herakles, bärtig, bekränzt, mit Mantel um den Unterleib, der sich dem links neben einem mit Binde geschmückten Stier stehenden Iolaos zuwendet. Dieser hält in der Linken zwei Lanzen. Rechts Nike mit gegürtetem, ärmellosem Gewand, henkellosem Gefäß auf der Rechten, Tablett mit drei Zweigen auf der Linken. Ganz rechts nackter bekränzter Knabe, der sich über ein auf dem Boden stehendes Kästchen neigt, dessen Deckel er aufblickend anhebt. Über ihm Gesträuch. Seite B: Drei Manteljünglinge, alle mit weißen Haarbinden, der linke mit Stock, der rechte mit Tänie in der Rechten. Einem Maler aus dem Umkreis des Kadmos-Malers zugeschrieben.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung Raum XIV

Objektdaten

Objektbezeichnung

Glockenkrater

Kultur

Griechisch

Periode

Attisch, rotfigurig

Datierung

Ende 5. Jh. v. Chr.

Fundort

S. Agata dei Goti , Italien

Material/Technik

Ton

Maße

H. 30,5 cm, Dm. 32,4 cm, Gew. 3,06 kg

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.

Antikensammlung, IV 1144

Provenienz

Lamberg-Sprinzenstein, Graf, Anton von, Wien; 1815 Kauf

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