Sogenannte Wiener Kristalluhr; Tischuhr
Rudolf II. und die Kunst der ZeitmessungDer Kaiser förderte am Prager Hof die enge Zusammenarbeit zwischen Astronomen, Mathematikern und Uhrmachern. Als Folge entstanden bahnbrechende Werke der Feinmechanik. Bei der sog. „Wiener Planetenuhr“ handelt es sich um die erste Uhr mit einer Darstellung des heliozentrischen Planetensystems, bei der sog. „Wiener Kristalluhr“ um die älteste erhaltene Uhr mit Sekundenanzeige. Den Himmelsglobus und die emaillierte Tischuhr erwarb Rudolf II. in Augsburg.
Titel:
Sogenannte Wiener Kristalluhr; Tischuhr
Künstler/in:
Jobst Bürgi (1552 Lichtensteig - 1632 Kassel)
Zeit:
1622/1627
Objektbezeichnung:
Uhr; mit mechanischem Globus; wissenschaftliches Instrument
Kultur:
Prag
Künstler/in:
Jobst Bürgi (1552 Lichtensteig - 1632 Kassel)
Material/Technik:
Kupferlegierung, vergoldet, Silber, Bergkristall; Werk: Messing
Maße:
18,3 cm × 5,6 cm × 10,8 cm × 10,5 cm
Signatur:
Jobst Burgi Fe: (zweifach im Uhrwerk)
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1116