Römisch, Mittlere Kaiserzeit, 2. Hälfte 2. Jh. n. Chr.
Die Mänade wird in heftiger Bewegung von schräg hinten gezeigt. Ihr Gewand, über der Hüfte geknotet, lässt die rechte Schulter frei. Der beinahe freiplastisch gearbeitete Kopf ist über die Schulter zurück und aus dem Bildfeld herausgewandt; sehr geschickt wird er über die vollen Haare mit dem Reliefgrund verbunden. Im Haar trägt die Mänade einen Kranz aus Efeublättern und Efeufrüchten, in den Händen hält sie Zimbeln. In der griechischen Mythologie sind die Mänaden ("die Rasenden") Begleiterinnen im Zug des Dionysos.
Relief
Römisch
Mittlere Kaiserzeit
2. Hälfte 2. Jh. n. Chr.
Dolomit-Marmor
107 cm × 73 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, I 1099
Slg. Este - Catajo; im Besitz von Erzherzog Franz Ferdinand; 1923 inventarisch übernommen
Permalink (zitierbarer Link) zu dieser Seite: www.khm.at/de/object/50129/
Viele unserer Objekte sind auf der Suche nach Paten. Mit einer Kunstpatenschaft tragen Sie dazu bei, die Schätze der Kunstgeschichte für die Zukunft zu bewahren.
Als Kunstpate fördern Sie mit Ihrer Spende direkt und nachhaltig die wissenschaftliche Dokumentation, Erforschung, Restaurierung und Präsentation der Kunstbestände des Kunsthistorischen Museums Wien.