Allegorie der Vergänglichkeit
Den sowohl im holländischen Genrebild als auch im Stillleben immer gegenwärtigen Gedanken an die Vergänglichkeit alles Irdischen hat Bramer in zwei symbolbeladenen Gegenstücken verdeutlicht. Hier sitzt ein lesender Alter einem Gerippe gegenüber, das einen Totenschädel betrachtet. Diese Vanitasthematik wird durch das Stillleben aus zerbrochenen Gefäßen, Harnischteilen und Knochen inmitten einer verfallenden Architektur noch verstärkt.
Titel:
Allegorie der Vergänglichkeit
Künstler/in:
Leonhard Bramer (1596 - 1674 Delft)
Zeit:
um 1640
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Holländisch
Künstler/in:
Leonhard Bramer (1596 - 1674 Delft)
Material/Technik:
Eichenholz
Maße:
Bildmaß: 81,3 × 62 cm
Rahmenmaße: 95 × 76,5 × 5,5 cm
Signatur:
Bez. auf der Tischdecke unterhalb der Bücher: L. Bramer
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 417
Provenienz:
zwischen 1772 und 1781 aus dem Wiener Schottenstift erworben