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Cembalo

Neben Italien und Frankreich ist als drittes Zentrum Flandern zu erwähnen, das Herkunftsland des Cembalos von Johannes Daniel Dulcken (1706 - 1757). Er ließ sich 1738 in Antwerpen nieder und wurde, wie Zeitgenossen berichten, bald zum wichtigsten Cembalobauer nach Ruckers. Sein Instrument besitzt zwei Manuale, wodurch bei unterschiedlicher Registrierung der beiden Manuale ein rascher Dynamikwechsel möglich ist. Das Instrument ist mit vier Registern ausgerüstet, wobei ein Register in 4' Lage steht, also eine Oktave höher klingt als notiert. Bedingt durch die unterschiedlichen Anreißpunkte besitzen die drei Register in 8' Lage unterschiedliche Klangcharakteristik. Sie können sowohl einzeln als auch in Kombination gespielt werden. Das Instrument ist innen mit einem Deckelgemälde versehen. Es ist wahrscheinlich, dass der Künstler das Sujet aus verschiedenen Vorlagen (Schloss, Gewässer, königliche Kutsche, Jagdszene) komponierte. (rh/bd)

Literatur:Victor Luithlen: Kunsthistorisches Museum. Katalog der Sammlung alter Musikinstrumente. Teil 1. Saitenklaviere, Wien 1966.Rudolf Hopfner: Meisterwerke der Sammlung alter Musikinstrumente, Wien 2004.

Hersteller/in:
Joannes Daniel Dulcken (1742 - 1775)

Zeit:
1745

Objektbezeichnung:
Cembalo

Kultur:
Belgien, Antwerpen

Hersteller/in:
Joannes Daniel Dulcken (1742 - 1775)

Maße:
Hüllmaß: 2620 × 975 × 1000 mm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlung alter Musikinstrumente

Inv. Nr.:
Sammlung alter Musikinstrumente, 726