Zur Navigation springen Zum Inhalt springen Zum Kontakt springen Zur Suche springen Zur Suche springen Zum Footer springen

Chitarrone

Der Chitarrone entspricht einem Lautentyp, bei dem neben den sechs doppelchörigen Spielsaiten eine nicht genau definierte Anzahl von Basssaiten hinzugefügt wird. Da diese eine viel längere Mensur benötigen, ist ein zweiter, langer Hals mit einem eigenen Wirbelkasten angebracht. Die Basssaiten verlaufen nicht über das Griffbrett und können daher auch nicht in ihrer Tonhöhe verändert werden. Sie sind diatonisch gestimmt und dienen der Realisierung der jeweiligen Bassnote. Um alte Lautenkorpusse, die für einen sechssaitigen Bezug ausgelegt waren, den Erfordernissen der späteren Zeit anzupassen, wurden im 17. und 18. Jahrhundert viele dieser Instrumente umgebaut und mit einem zweiten Wirbelkasten versehen. Man spricht dann von "theorbierten Lauten". (rh)

Hersteller/in:
Magno Tiefenbrucker (Venedig spätes 16 - frühes 17, Jhdt.)

Zeit:
2. Hälfte des 16. Jahrhunderts

Objektbezeichnung:
Chitarrone

Kultur:
Italien Venedig

Hersteller/in:
Magno Tiefenbrucker (Venedig spätes 16 - frühes 17, Jhdt.)

Maße:
Hüllmaß: 1650 × 470 × 150 mm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlung alter Musikinstrumente

Inv. Nr.:
Sammlung alter Musikinstrumente, 41