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Europa und der Stier

Auf der dem Patera-Maler zugeschriebenen Schale ist auf dem Innenbild eine Szene aus der antiken Mythologie dargestellt: Die phönizische Königstochter Europa wird von Göttervater Zeus auf die griechische Insel Kreta entführt und zu seiner Geliebten gemacht. Zuvor hatte er seine Gestalt gewechselt und sich in einen mächtigen weißen Stier verwandelt. Europa trägt ein Diadem auf dem gelockten Haupt und ist mit Ohrringen und einer zweireihigen Halskette reich geschmückt. An den Füßen trägt sie Sandalen. Mit der rechten Hand greift sie dem Tier an den Kopf, mit der linken hält sie den Mantel, der weit nach hinten flattert. Das typisch griechische Gewand wird hier völlig durchsichtig dargestellt, sodass Europas Körperformen erkennbar hervortreten. Der Erzählung nach wurde der Erdteil Europa nach ihr benannt.S. Stoss, in: Seperate but Inseperable: Mythology and Culture of Ancient Greece and Rome. Ausstellungskatalog National Museum of Korea (Seoul 2023).

Titel:
Europa und der Stier

Zeit:
330 - 320 v. Chr.

Objektbezeichnung:
Schale

Kultur:
Unteritalisch

Material/Technik:
Ton

Maße:
H. 7,7 cm, Dm. 21,5 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung

Inv. Nr.:
Antikensammlung, IV 189

Provenienz:
Rainer, Vinzenz M., von; 1804 Kauf