Handstein in Form eines Tischbrunnens mit David und Bathseba
Handsteine sind Gesteinsproben oder Erzstufen, die künstlerisch überformt bzw. ergänzt wurden. Meist sind dabei Szenen aus dem Bergbau mit religiösen Themen kombiniert. Handsteine symbolisierten in der fürstlichen Kunstkammer den Reichtum eines Landes an Bodenschätzen und verkörperten zugleich idealtypisch die Verbindung von Natur und Kunst. Der erhaltene Bestand aus der Sammlung Erzherzog Ferdinands II. ist heute der weltweit bedeutendste seiner Art.
Titel:
Handstein in Form eines Tischbrunnens mit David und Bathseba
Künstler/in:
Caspar Ulich (nachweisbar 1555 - 1576 St. Joachimsthal)
Zeit:
3. Viertel 16. Jahrhundert
Objektbezeichnung:
Handstein; Tischbrunnen
Kultur:
St. Joachimsthal
Künstler/in:
Caspar Ulich (nachweisbar 1555 - 1576 St. Joachimsthal)
Material/Technik:
Verschiedene Mineralien, Silber vergoldet, Email, Silberglanz, Glas
Maße:
H. 60,5 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 4161