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Herkules und Omphale

Als Buße für seinen Jähzorn musste Herkules, ein Held und Halbgott von außergewöhnlicher Stärke, der Königin Omphale als Sklave dienen. Diese erniedrigte den Muskelprotz, indem sie ihn Frauenkleider tragen und spinnen ließ. Dieser „Rollentausch“ war ein beliebtes Thema, das nicht ohne Ironie als Warnung vor der „Weibermacht“ verstanden wurde. Die schmähliche Lage des Helden kommt in seiner gedrückten Haltung und seinem vielsagenden Blick zum Ausdruck, denn er ist gleichzeitig gedemütigt und betört. Im Kontrast dazu steht die lässig posierende Omphale, die Keule und Löwenfell an sich genommen hat und uns geradezu hochmütig anschaut.

Titel:
Herkules und Omphale

Künstler/in:
Bartholomäus Spranger (1546 Antwerpen - 1611 Prag)

Zeit:
um 1585

Objektbezeichnung:
Gemälde

Kultur:
Niederländisch

Künstler/in:
Bartholomäus Spranger (1546 Antwerpen - 1611 Prag)

Material/Technik:
Kupfer

Maße:
Bildmaß: 23,2 × 18,4 × 0,1 cm
Rahmenmaße: 35,5 × 31 × 3,5 cm

Signatur:
Bez. links auf dem Fußgestell: BAR.SPRANGERS.ANT.FESIT

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 1126

Provenienz:
Aus der Kunstkammer Rudolfs II.; 1780 aus der Schatzkammer in die Gemäldegalerie;