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Kolbenturnierhelm

Um 1400 entwickelte sich für das Kolbenturnier eine eigene Helmart. Dieser Helm wurde an den Schultern fest mit der Rüstung verschnallt und hatte eine große nur durch ein Gitter gesicherte Sehöffnung. Da im Kolbenturnier mit hölzernen Kolben oder stumpfen Schwertern gefochten wurde, genügte das die Atmung erleichternde Gittervisier. Da der Sinn des gefährlichen Spieles das Abhauen der Helmzierden war, befindet sich auf der Scheitelplatte eine große Zimierhülse. Aus Gewichtsersparnis ist die Helmglocke aus gepresstem Leder.

Titel:
Kolbenturnierhelm

Zeit:
1480 - 1485

Objektbezeichnung:
Helm

Kultur:
Süddeutsch

Material/Technik:
Leder, teils getrieben, teils bemalt (Reste vorhanden). Grundierung: Kreidegrund. Eisen, geschmiedet.

Maße:
Helm: H 74 cm x B 32,5 cm x T 38,5 cmHelm montiert mit Armen: H 74 cm x B 68,5 cm x T 45 cm

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, B 75

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