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Riefelharnisch, Riefelküriss

Laut Erwerbungskorrespondenz und seiner Darstellung in dem 1601 gedruckten “Armamentarium Heroicum” ist der Riefelküriss für Joachim II. Hector von Brandenburg gesichert. Als Hauptmann des niedersächsischen Krieges kämpfte er gegen die Türken. 1535 wurde er Herr der Alt- und Mittelmark. Er führte 1539 die Reformation in seinen Landen ein und befehligte 1542 ein Reichsheer gegen die Türken. Als Ratgeber der Kaiser Karl V. und Ferdinand I. versuchte er zwischen den Protestanten und den Habsburgern zu vermitteln.Die Hentzen des Küriss von Joachim II. Hector, Kurfürst von Brandenburg wurden im 19. Jh. irrtümlich dem Küriss von Giano II. Fregoso, Doge von Genua zugeordnet und unter dieser Nummer (HJRK_A_11) inventarisiert. Aufgrund der Abbildungen in Schrencks Bildinventar wurden die Handschuhe berichtigend getauscht.

Titel:
Riefelharnisch, Riefelküriss

Zeit:
um 1525

Objektbezeichnung:
Harnisch

Kultur:
Süddeutsch

Material/Technik:
Eisen, geschmiedet, getrieben (geriefelt). Leder (modern). Nieten, Schnallen: Eisen.

Maße:
Maße Harnisch: H 179 cm x B 76 cm x T 61 cm Maße Sockel: H 33 cm x B 71,5 cm x T 71,5 cm Gesamtgewicht exkl. Figurine, exkl. Sockel: 22,75 kg

Stempel / Zeichen:
keine
(auf beigefügten Hentzen A 11a je innen auf der Stulpe als Nürnberger Beschau der halbe Adler und eine Plattnermarke (Schild mit einer mit der Spitze nach unten zeigenden Rübe oder einem kopfstehenden Lindenblatt?))

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 312