Sohn des Laokoon (Laocoon), Büste, Kopf, Porträtbüste, Porträtkopf, Abguss
Die 1506 aufgefundene Laokoongruppe übte eine Wirkung auf die gesamte Geisteswelt aus, die wohl kaum eine Parallele hat. Mit ihrer Auffindung setzten genetische, archäologische, ästhetisch-theoretische Diskussionen ein, die bis in die Gegenwart andauern. Zahllos sind die Kopien, Reduktionen und Interpretationen, die das Werk der rhodischen Bildhauer Hagesandros, Athanadoros und Polydoros, das wohl in die frühe Kaiserzeit zu datieren ist, zum Vorbild haben. Die beiden Köpfe sind als Studienobjekte von Erzherzog Ferdinand II, oder in seinem Auftrag erworben worden. Laokoon, ein Priester des Apollo oder des Poseidon, wird mit seinen beiden Söhnen von Seeschlangen erdrosselt, nachdem er versucht hatte, die Bewohner Trojas davor zu bewahren, das hölzerne Pferd in die Stadt zu bringen.
Titel:
Sohn des Laokoon (Laocoon), Büste, Kopf, Porträtbüste, Porträtkopf, Abguss
Zeit:
16. Jahrhundert
Objektbezeichnung:
Büste, Kopf, Porträtkopf, Porträtbüste, Sohn des Laokoon (Laocoon), Abguss
Kultur:
Italienisch
Material/Technik:
Gips
Maße:
H. 27 cm
Bildrecht:
Schloss Ambras Innsbruck
Inv. Nr.:
Schloss Ambras Innsbruck, PA 669