Venus, Amor und Satyr
Die traditionelle Deutung des Bildes – Jupiter nähert sich in Gestalt eines Satyrs Antiope, der Tochter des Nykteus – wurde wegen fehlender Jupiter-Attribute angezweifelt. Die vorgeschlagene Umdeutung der Szene in „Venus und Satyr“ scheint aber ebensowenig überzeugend. Stilistisch interessant sind hier der Einfluß des Italieners Correggio und das manierierte Spiel der Gliedmaßen, das sich bis auf die Zehen Antiopes auswirkt.
Titel:
Venus, Amor und Satyr
Künstler/in:
Hans von Aachen (1552 Köln - 1615 Prag)
Zeit:
um 1595/1598
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Deutsch
Künstler/in:
Hans von Aachen (1552 Köln - 1615 Prag)
Material/Technik:
Kupfer
Maße:
30,5 × 21 cm
Rahmenmaße: 49,1 × 41,5 × 6 cm
Signatur:
Bez. rechts unten auf dem Stein mit dem Monogramm "HVA"
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 1110
Provenienz:
1783 in der Galerie nachweisbar