Fest des Bohnenkönigs
Das Gemälde schildert den flämischen Volksbrauch am Dreikönigstag: Der Finder der in einem Kuchen eingebackenen Bohne wird zum König des Festes, er wählt die schönste Frau zur Königin. Die übrigen Anwesenden übernehmen "Hofämter". Die lateinische Inschrift (dt.: "Keiner ist dem Narren ähnlich als der Betrunkene") verleiht dem überbordenden Treiben einen moralisierenden Unterton. Jordaens setzte sich künstlerisch mit Rubens, Caravaggio und der holländischen Malerei auseinander, entwickelte daraus jedoch einen charakteristischen eigenen Stil.
Titel:
Fest des Bohnenkönigs
Künstler/in:
Jacob Jordaens (1593 Antwerpen - 1678 Antwerpen)
Zeit:
um 1640/1645
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Flämisch
Künstler/in:
Jacob Jordaens (1593 Antwerpen - 1678 Antwerpen)
Material/Technik:
Leinwand
Maße:
242 × 300 cm
Rahmenmaße: 287,5 × 346 × 18 cm
Beschriftung:
Auf der Kartusche im Hintergrund der Spruch: NIL. SIMILIVS. INSANO. QVAM. EBRIVS.
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 786
Provenienz:
Slg. Leopold Wilhelm