um 1523/1524, Künstler/in: Francesco Mazzola gen. Parmigianino
Nach seiner Ankunft in Rom schenkte der junge Künstler sein auf ein gewölbtes Holzstück gemaltes Selbstporträt Papst Clemens VII., um den großen Mäzen für Aufträge zu gewinnen. So bescheiden das Format und verhalten die Farbigkeit, so geistreich ist der Einfall und hoch der Anspruch: Das Verwirrspiel "Spiegel oder Bild" trifft das Wesen der neuzeitlichen Malerei, das da ist Täuschung und Illusion.
Gemälde
Italienisch, Emilianisch
um 1523/1524
Francesco Mazzola gen. Parmigianino (1503 Parma - 1540 Casalmaggiore) - GND
Pappelholz
Durchmesser: 24,4 cm
Rahmenmaße: 32,5 × 6 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 286
Von Papst Clemens VII. vom Künstler erworben, dann Pietro Aretino geschenkt; danach Valerio Belli und dessen Sohn Elio.; 1560 von Andrea Palladio an den Bildhauer Alessandro Vittoria verkauft; 1608 Vermächtnis Vittorias an Kaiser Rudolf II.; 1608 Slg. Rudolf II.
Francesco Mazzola gen. Parmigianino (1503 Parma - 1540 Casalmaggiore) - GND
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