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Trinkhorn, sog. Greifenklaue

Das Schaubuffet als Mittel fürstlicher RepräsentationHöfische Feste dienten von jeher dazu, der zugelassenen Öffentlichkeit Status und Reichtum des Gastgebers zu demonstrieren. Im 15. Jahrhundert gehörten dazu unter anderem die sogenannten „Schaubuffets“, auf denen Kostbarkeiten arrangiert wurden. Gefäße aus Gold, Silber und Bergkristall standen dort neben Greifenklauen, sogenannten Natternzungenkredenzen oder Maserholzpokalen: Materialien, denen magische Kräfte in der Abwehr von Gift zugesprochen wurde.

Titel:
Trinkhorn, sog. Greifenklaue

Zeit:
1. Hälfte 15. Jahrhundert

Objektbezeichnung:
Gefäß; Trinkhorn

Kultur:
Skandinavisch oder Norddeutsch

Material/Technik:
Horn, Fassung: Silber, vergoldet

Maße:
32 cm × 42,2 cm, 2035 g

Beschriftung:
maria / berotd / emlyle / hilf got (Mundrand); maria / m / berot / m / demlyb / w / ehyde / (Mittelreifen); hilf got maria / dem lybe byder (Spitze)

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.:
Kunstkammer, 108