Narwalhornbecher
Neben den Künsten förderte Rudolf II. auch die Wissenschaften. Als solche wurden auch Astrologie und Alchemie verstanden, die einen hohen persönlichen Stellenwert für den Kaiser hatten. Exotischen Naturalien, Metallen und edlen Steinen wurden besondere Wirkkräfte zugeschrieben. Bei Gefäßen aus „Einhorn“ oder „Bezoar“, Amuletten und sogar Tischglocken wurden die damit verbundenen Vorstellungen in die Form außergewöhnlicher Schaustücke gebracht.
Titel:
Narwalhornbecher
Künstler/in:
Jan Vermeyen (Goldschmiedearbeit) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag)
Zeit:
1600/1605
Objektbezeichnung:
Gefäß; Deckelbecher
Kultur:
Prag, Mailand (Kameen am Deckel)
Künstler/in:
Jan Vermeyen (Goldschmiedearbeit) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag) Miseroni - Werkstatt in Mailand (Kameen am Deckel) (Ende 16. Jahrhundert / Anfang 17. Jahrhundert)
Material/Technik:
Horn, Narwalhorn ("Einhorn"), Gold, Email, Diamanten, Rubine, Doppelkamee aus Achat, Elfenbein
Maße:
22,2 cm × 12,1 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Inv. Nr.:
Kunstkammer, 1113