Diese Münzen, die Kaiser Regalian und seine Ehefrau Dryantilla zeigen, gehören zu den seltensten ihrer Art. Ihre historische Bedeutung ist kaum zu überschätzen, denn sie stammen aus einer bewegten Zeit der römischen Geschichte: Nach der Gefangennahme Kaiser Valerians im Jahr 260 n. Chr. ließ sich Regalian in Carnuntum, nur 40 Kilometer östlich von Wien, zum römischen Kaiser ausrufen und prägte Münzen, um seine Herrschaft zu legitimieren.
Die Besonderheit dieser Stücke liegt nicht nur in ihrer Seltenheit – weltweit existieren lediglich rund 130 bekannte Exemplare –, sondern auch in ihrer faszinierenden Entstehungsgeschichte. Da es in Carnuntum keine eigene Münzprägestätte gab, wurden bestehende ältere Münzen einfach überprägt, sodass teilweise noch die Motive der ursprünglichen Prägungen zu erkennen sind.


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