Vorwort
Die diesjährige Ansichtssache beschäftigt sich mit einer Fragestellung, welche die Autorschaft und Zusammenarbeit beim Entstehen eines Kunstwerks betrifft. Das Leinwandgemälde Jupiter und Merkur zu Gast bei Philemon und Baucis ist ein faszinierendes Beispiel für Rubens’ Werkstattproduktion und die im Laufe der Zeit sehr unterschiedlichen Zuschreibungspraktiken. In den letzten Jahren hat sich die Forschung unter verschiedenen Aspekten mit Rubens’ Werkstatt beschäftigt. Im Folgenden sollen das Gemälde und sein Kontext vor diesem Hintergrund etwas näher beleuchtet werden.
Die Autoren möchten an dieser Stelle einigen Kollegen danken: dem Galeriedirektor, Peter Kerber, für anregende Diskussionen; Guido Messling, der die Ansichtssachenreihe seit ihrem Beginn engagiert kuratiert; Eva Götz, die ihr technologisches Wissen mit uns geteilt hat; Elke Oberthaler, Leiterin der Restaurierwerkstatt, die das Projekt wohlwollend unterstützte; Teresa Krah und Selma Kurtagic für die praktische Umsetzung der kleinen Fokusausstellung; Kirsten Pilling und Christine Surtmann für Organisatorisches im Rahmen der Eröffnung; Stefan Zeisler und seinem Team für das hervorragende Bildmaterial und die graphische Umsetzung; Benjamin Mayr, der ruhig im Hintergrund diese Publikation organisierte, und last but not least, Karin Zeleny, die geduldig und immer gelassen in bewährter Manier die Texte lektorierte.
Gerlinde Gruber möchte außerdem Elizabeth McGrath und Bert Schepers herzlich danken, die eine Fassung des Textes lektoriert und mit Anmerkungen sehr bereichert haben.