Äneas, die Sibylle und Charon
Äneas, der Held aus Vergils Epos „Aeneis“, Flüchtling aus Troja und Gründer Roms, wird von der Sibylle von Cumae in die Unterwelt geleitet. Ein goldener Zweig, den die Sibylle in der Hand hält, öffnet den Eingang zur Unterwelt: Charon, der Fährmann der Unterweltströme, bringt beide mit seinem Boot an das Tor des Hades. Ebenso wie „Der Kentaur Chiron und Achill“ (Inv.-Nr. GG 270) diente das Bild als Supraporte in einem der Repräsentationsräume seines Winterpalais in Wien (Paradeschlafzimmer).
Titel:
Äneas, die Sibylle und Charon
Künstler/in:
Giuseppe Maria Crespi, gen. Lo Spagnuolo (1665 - 1747 Bologna)
Zeit:
um 1695/1697
Objektbezeichnung:
Gemälde
Kultur:
Italienisch, Emilianisch
Künstler/in:
Giuseppe Maria Crespi, gen. Lo Spagnuolo (1665 - 1747 Bologna)
Material/Technik:
Leinwand
Maße:
Bildmaß: 130 × 127 × 4 cm
Rahmenmaße: 157,5 × 153,5 × 10 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Inv. Nr.:
Gemäldegalerie, 306
Provenienz:
Supraporte aus der Ausstattung des Stadtpalais des Prinzen Eugen von Savoyen in Wien I (Parade Zimmer); 1736 erworben