Ennoia Philippou
Der Torso einer weiblichen Statue im Typus der Göttin Ceres wurde für die Personifikation der Eingebung eines sonst unbekannten Philippus wiederverwendet. Ihr Attribut – Ähre oder Fackel – ist mit der rechten erhobenen Hand zu rekonstruieren. Die Inschrift auf der Basis ist als einzige von den vier Standbildern nicht eingemeißelt, sondern sekundär aufgemalt. Sie nennt eine Person, die mit der Stiftung der Restaurierung der Bibliotheksfassade befasst war und wohl die ennoia (Eingebung, vergleichbar dem griech. logos) dazu hatte.
Titel:
Ennoia Philippou
Zeit:
2. Jh. n. Chr., nach hellenistischem Original
Objektbezeichnung:
Statue
Kultur:
Römisch
:
Ephesos Celsusbibliothek Umgebung (Selçuk, Kleinasien, Türkei)
Material/Technik:
Marmor
Maße:
L/H 167 cm
Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv. Nr.:
Antikensammlung, I 928
Provenienz:
Sultan, Abdul, Hamid, II.; Österreichische Ausgrabungen in Ephesos; Geschenk an Kaiser Franz Joseph; 1914 nachträglich inventarisiert